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14. DEZEMBER 2020

Die Förderung für den Ausbau der Ladeinfrastruktur geht reduziert weiter

Beginnend mit dem 01.12.2020 werden die Förderungen mit Bezug zum Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektromobilität angepasst. Damit verbunden ist die Absenkung des prozentualen Anteils der Kosten, welche gefördert werden.

Der Ausbau der Ladeinfrastruktur in Deutschland und Europa wird als kritischer Erfolgsfaktor für den Umstieg auf nachhaltig angetriebene Fahrzeuge gesehen. Dafür fördert Deutschland die Installation von Ladesäulen und/oder Wallboxen im (teil)öffentlichen Bereich.

Im Rahmen des Covid-19-Maßnahmenpakets wurde diese Förderung im Sommer dieses Jahres bis einschließlich November angehoben. Diese Erweiterung der Förderung wird ab Dezember nicht mehr gültig sein, sondern der ursprünglich eingeführte Förderrahmen mit 50% anstelle von 60% Förderung wird wieder anwendbar sein.

Nicht-öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur | ElektroMobilität NRW (elektromobilitaet.nrw)

14. DEZEMBER 2020

CAE GmbH in Stolberg findet Einstieg in das betriebliche Mobilitätsmanagement dank NRW-Förderung

Im Rahmen eines geförderten Beratungskonzeptes hat die CAE GmbH mit uns ihre betriebsinterne Mobilität durchleuchtet. Im intensiven Austausch wurden die Arbeits- und Dienstwege, der Fuhrpark und das Mobilitätsverhalten analysiert. Als Ergebnis stehen potenziell 37% weniger CO2-Emissionen sowie Kosteneinsparungen im Konzept.

Immer mehr Unternehmen erkennen die Notwendigkeit einer nachhaltigen Mobilität und befassen sich mit dem betrieblichen Mobilitätsmanagement und Elektromobilität. Die CAE GmbH ist den Schritt gegangen und hat im Rahmen eines geförderten Beratungskonzepts die betriebsinterne Mobilität durchleuchtet. Im intensiven Austausch wurden mit der wertsicht GmbH die Arbeits- und Dienstwege, der Fuhrpark und das Mobilitätsverhalten analysiert.

Die Integration von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben in den Fuhrpark, das Aufzeigen von Alternativen für Dienstreisen mit dem PKW und Flugzeug, die Nutzung von Mobilitätsdienstleistungen und die Möglichkeiten zur Änderung des Mobilitätsverhaltens wurden gemeinsam analysiert. Für die Einführung der Elektromobilität wurden auch die energetischen Aspekte, wie die vorhandene Anschlussleistung und die Nutzung von PV-Strom betrachtet. Die Sensibilisierung und Motivation der Mitarbeitenden für ein nachhaltiges Mobilitätsverhalten spielten bei dem Prozess eine zentrale Rolle. In einem geplanten (und aufgrund Corona verschobenem) „Mobilitätstag“ sollten alle durchgeführten und geplanten Maßnahmen den Mitarbeitenden präsentiert und kommuniziert werden. Dies dient zur Erhöhung der Akzeptanz und trägt zur Mobilitätswende im Unternehmen bei. Im Zuge des Projektes wurden auch firmenübergreifende und quartiersbasierende Mobilitätslösungen wie Car-Pool-Sharing untersucht.

Das Projekt endet mit der Einführung verschiedenster Maßnahmen, wie Beschaffung weiterer

E-Autos und PHEVs, Aufstellen weiterer Ladeinfrastruktur und zusätzlichen Parkplätzen für (E-) Fahrräder. „Das Projekt hat uns geholfen, die mobilitätsbedingten Emissionen zu ermitteln und geeignete und umsetzbare Lösungen zu definieren“, so Projektleiter Bernd Kohl von der CAE GmbH. Die umgesetzten und vorgeschlagenen Maßnahmen tragen dazu bei, mittelfristig die mobilitätsbedingten Emissionen um 37% zu reduzieren.

Des Weiteren ist geplant, die Elektromobilität weiter auszubauen und die Nutzung von Mobilitätsleistungen zu konkretisieren.

Nähere Informationen....

Unser Ansprechpartner: Adem Aslan - aslan@wertsicht.de

14. DEZEMBER 2020

Studie: Plug-In-Hybride sind nur bedingt nachhaltig

Mit der Vereinbarung von fossilen Antriebsarten und der e-Mobilität gelten Plug-In-Hybride („PHEV“) als ein Kompromiss zwischen Nachhaltigkeit und Komfort. Im Rahmen einer repräsentativen Studie wurden jetzt neue Ergebnisse in Bezug auf das tatsächliche Nutzverhalten und dessen Auswirkung auf die THG-Emissionen bekannt gegeben, welche die hohe Abhängigkeit der tatsächlichen Einsparungen mit dem Nutzungsverhalten aufzeigen.

Die im Rahmen einer Studie getestete Umweltbelastung von PHEV fällt im alltäglichen und geschäftlichen Betrieb weit höher aus als in ersten Schätzungen angenommen.

PHEV werden in Deutschland, ähnlich wie elektrisch angetriebene Fahrzeuge, vom Bund gefördert und stellen daher mit ihrem „Hybrid“- Antrieb aus herkömmlichem Verbrenner und batteriebetriebenem Elektromotor eine attraktive Alternative gerade im betrieblichen Gebrauch dar, indem sie kurze Strecken mit dem umweltschonenderen elektrischen Antrieb fahren können, bei längeren Strecken allerdings auf den fossilen Treibstoff zurückgreifen können.

In einer aktuellen Veröffentlichung des Fraunhofer Instituts vom Oktober 2020 wird jetzt allerdings darauf aufmerksam gemacht, dass das tatsächliche Nutzverhalten eines PHEV deutlichen Einfluss auf die Umweltbelastung des Fahrzeugs nimmt. Die Ergebnisse der Studie machen deutlich, dass sowohl im privaten als auch im betrieblichen Gebrauch die PHEV hauptsächlich mit dem fossilen Antrieb genutzt werden. Dies resultiert in doppelt negativen Auswirkungen und damit gegen die Förderziele, da zum einen nicht nur keine THG-Emissionen eingespart werden, sondern durch das zusätzliche Gewicht der Batterie und des Elektromotors der PHEV sogar einen höheren Treibstoffverbrauch als ein reiner Verbrenner hat.

Wir empfehlen daher, vor der Anschaffung von PHEV zu überlegen, wie im Unternehmen strukturierende und regulierende Rahmenbedingungen geschaffen werden können, welche einen hohen Anteil des batteriebetriebenen Fahrens sicherstellen. Dies kann zum Beispiel geschehen durch:

  • Vorheriges Überprüfen des Fahr- und Streckenprofils und der Eignung für PHEV
  • Analyse des Fahrverhaltens (Häufigkeit, Strecken, Ziele, Zeiten)
  • Einführung eines Anreizsystems für batteriebetriebenes Fahren (z.B. Ladekarte, Verfügbarkeit von Ladesäulen / Parkplätzen)

Die vollständige Studie (in englischer Sprache) finden sie hier.

30. NOVEMBER 2020

FOKUSBERATUNG KLIMASCHUTZ

Wir begleiten aktuell die Stadt Heiligenhaus in einer geförderten Fokusberatung zum Klimaschutz. Um den Prozess anzustoßen, begleiten wir die Kommune dabei erste Schritte zu initiieren und einen Fokus zu setzen, um Klimaschutzmanagement auf Dauer in den kommunalen Strukturen zu verankern. Dank der sehr guten Zusammenarbeit in den Workshops konnten bereits erste Maßnahmen umgesetzt werden.

Nähere Informationen dazu unter:

Stadt Heiligenhaus

Rheinische Post

W.A.Z.

14. SEPTEMBER 2020

Dipl.-Ing. Adem Aslan

Dip.-Ing. Adem Aslan ist Produktmanager für Mobilität und Verkehr und Hauptansprechpartner für nachhaltiges Mobilitätsmanagement. Er hat mehrjährige Erfahrung in internationalen Projekten, Schulungen, Workshops und Forschung im Bereich der Verkehrsplanung und Verkehrssicherheit.
„Mein Ziel ist es, zusammen mit unseren Auftraggebern und Partnern Mobilität so zu gestalten, dass alle Menschen sich ressourcenschonend fortbewegen können. Dabei sind mir Offenheit, Transparenz und innovative Ansätze wichtig.“
wertsicht bietet Unternehmen und Kommunen Unterstützung bei der Konzeption und Umsetzung betrieblicher und kommunaler Mobilität und Elektromobilität.

Juni 2020: wertsicht GmbH Produktmanager Mobilität und Verkehr

Mai 2017 bis April 2020: Wissenschaftlicher Mitarbeiter, RWTH Aachen, Forschung Verkehrssicherheit

April 2017 bis Mai 2020: Einzelunternehmen aslantic und IB Aslan, Mobilitätsberatung, Seniorberater und Geschäftsführer APPM GmbH, Mobilitätsberatung

Mai 2008 bis April 2014: Director Sales und Business Development, PTV Group, Verkehrssoftware

Mai 2005 bis Februar 2008: Projektmanager
T+T Verkehrsmanagement GmbH

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